„Wir müssen als Laien öffentlich zu unserem Glauben stehen und ihn leben“, sagt die neue Vorsitzende des Katholikenrates, dem 16 neue und 24 wieder gewählte Mitglieder angehören. Durch ein verstärktes öffentliches Auftreten und interaktive Aktionen könne es zudem gelingen, sichtbarer zu werden und auch zu mehr Aufmerksamkeit zu gelangen. „Das eigene Profil muss deutlich erkennbar werden“, so Klee.
Der Katholikenrat wird sich zukünftig auch dafür stark machen, mehr Verantwortung für die Menschen im Bistum zu übernehmen, sagt Klee. Diese Verantwortung könne sich in der Unterstützung der Priester zeigen, „denen wir als Laien den Rücken stärken müssen“.
Es komme heute darauf an, die Kirche synodal auszurichten und letztendlich für die Menschen interessanter zu machen, unterstreicht die neue Vorsitzende. Dazu gehöre auch eine Offenheit für veränderte Formen der Kommunikation und eine stärkere Präsenz in den sozialen Medien.
Vor der Neuorganisation von 28 Großgemeinden „werden wir noch schneller in Veränderung kommen müssen und den pfarrlichen Charakter neu denken müssen“, betont Klee.
Die neue Vorsitzende des Katholikenrates ist gelernte Krankenschwester, 42 Jahre alt und kommt aus dem Eiterfelder Ortsteil Reckrod im Landkreis Fulda. Sie engagiert sich politisch in der CDU und ist Abgeordnete im Hessischen Landtag. Darüber hinaus ist sie Präsidentin des Hessischen Musikverbandes.
Klee war im Dezember zur neuen Vorsitzenden gewählt worden, ihr Stellvertreter ist Patryk Windhövel aus Hanau. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Mechthild Struß, Egon Schütz, Roland Schippany, Christoph Heigel und Dr. Norbert Zander. Geistlicher Assistent des Gremiums bleibt weiterhin Domkapitular Thomas Renze.
Im Bistums-Podcast berichtet Stefanie Klee im Gespräch mit der Rundfunk-Journalistin Stephanie Mosler über ihr Engagement im Katholikenrats-Vorstand und was sie dazu motiviert.
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