Als Generalvikar des Bistums Fulda folgt Martin Stanke auf Prälat Christof Steinert, der Bischof Dr. Michael Gerber wenige Wochen zuvor aus gesundheitlichen Gründen um die Entpflichtung vom Amt des Generalvikars gebeten hatte. Neben seiner theologischen Ausbildung in Fulda und München bringt Stanke umfangreiche Führungserfahrung und Fortbildungen in den Bereichen Leitung, Beratung und Begleitung mit. In den vergangenen Jahren hat er die katholische Hochschulgemeinde in Marburg erfolgreich aufgebaut und weiterentwickelt.
„Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten und die Prozesse in der Diözese mit unserem Bischof, mit Ihnen, mit den Gremien und mit den Verantwortlichen in unseren Pfarreien zu entwickeln“, sagte Stanke vor dem Aschermittwochs-Gottesdienst im Fuldaer Dom. „Ich weiß um die Herausforderungen, die vor uns liegen, und bin überzeugt, dass wir in unserer Diözese viel Wissen, Erfahrung und Engagement haben – und darauf aufbauen können.“
In seiner neuen Rolle wird Martin Stanke künftig eng mit einer Verwaltungsdirektorin oder einem Verwaltungsdirektor zusammenarbeiten, um die Strukturen im Bischöflichen Generalvikariat weiter zu modernisieren und die vielfältigen Aufgaben des Bistums zu bewältigen. Die Stelle der Verwaltungsdirektorin oder des Verwaltungsdirektors soll zeitnah geschaffen, ausgeschrieben und besetzt werden, um die Bistumsleitung zu verstärken.
Die Leitung eines Bistums ist heute komplexer und herausfordernder denn je, betonte Bischof Gerber. Angesichts gesellschaftlicher Veränderungen und interner Herausforderungen unterstrich er daher die Notwendigkeit einer kooperativen Führung: Priester sind in erster Linie als Seelsorger und Theologen ausgebildet, nicht als Verwaltungsspezialisten oder Ökonomen.
Um die vielfältigen Aufgaben der Bistumsleitung effizient und professionell bewältigen und die Kirche zukunftsfähig gestalten zu können, soll es im Bischöflichen Generalvikariat künftig ein starkes Führungsteam geben. Dem theologisch ausgebildeten Generalvikar wird daher eine entsprechende Expertin oder ein Experte in der Verwaltung zur Seite gestellt. Die Stelle der Verwaltungsdirektorin oder des Verwaltungsdirektors soll zeitnah geschaffen, ausgeschrieben und besetzt werden.
Der Generalvikar ist der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und handelt in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Als Stellvertreter des Bischofs agiert der Generalvikar nicht im eigenen Namen, sondern im Namen des Diözesanbischofs. Er darf niemals gegen den Willen und die Absicht des Diözesanbischofs handeln und hat diesen stets über alle wichtigeren Amtsgeschäfte zu unterrichten.
Er wird vom Bischof nach den Vorschriften des „Codex Iuris Canonici“ (Gesetzbuch des katholischen Kirchenrechts) ernannt und kann von ihm auch wieder seines Amtes enthoben werden. Mit dem Ende der Amtszeit oder der Tod des Bischofs erlöschen auch die Befugnisse des Generalvikars. Der Generalvikar eines Bistums muss immer ein Priester sein.
Pressestelle Bistum Fulda
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-355
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
© Bistum Fulda